© Josef Schwarzkopf - Amrum - Meine Insel
Amrum - Meine Insel
von A bis Z
Wittdün
Wer mit dem Schiff Amrum erreicht - und das tun eigentlich alle (außer Wattwanderer, die von Föhr herüber kommen) - wird zunächst den Ort Wittdün kennenlernen. Viele haben den Ort für sich entdeckt, andere finden ihn möglicherweise hässlich. Wittdün entstand Anfang des 20. Jahrhundert am südlichen Zipfel von Amrum. Der Tourismus auf Amrum wurde entdeckt. Einige “Bausünden” erinnern an eine Zeit, in der alles sehr schnell gehen sollte, das Hotel “Alte Post” zum Beispiel. Die Badegäste wurden damals mit Badekarren auf den Kniep gefahren. Wittdün blühte als Badeort richtig auf. Und viele Amrumer befürchteten den Verfall der guten Sitten, sie kannten ja das beste Beispiel von ihrer Nachbarinsel Sylt. Heute ist Wittdün der Ort mit den meisten Geschäften. Wer einfach nur shoppen möchte, fährt nach Wittdün. Natürlich ist Wittdün nicht zu vergleichen mit Wyk auf Föhr, dort kann man richtig shoppen. Dafür ist Amrum doch ein wenig ruhiger und kleiner. Dennoch, in den Sommermonaten und wenn gerade eine Fähre angelegt hat, fahren Auto an Auto über die Hauptstraße durch den Ort. Wittdün ist nicht immer ruhig und beschaulich. Es mag Tagesgäste geben, die nur Wittdün besuchen und dann meinen, so schön ist Amrum gar nicht. Natürlich tun sie Amrum unrecht, aber auch Witddün. Denn auch dieser Ort hat einiges zu bieten. Die Liebe kommt nicht immer auf den ersten Blick. In Wittdün gibt es die einzige Strandpromenade, die sogenannte Wandelbahn. Von hier aus kann man auf den Kniep Kilometer weit raus laufen. Auf den anderen Seiten haben viele Familien mit Kleinkinder am Watt ihren Strand gefunden. Und überhaupt ist es hier am Watt sehr schön. Übrigens, Wittdün ist der einzige Ort, in dem die Straßennamen hochdeutsch sind. Zu Wittdün gehören: Fähranleger Dünensee Wriakhörn Zeltplatz 1 FKK-Zeltplatz Leuchtturm Blaue Maus