© Josef Schwarzkopf - Amrum - Meine Insel
Amrum - Meine Insel
von A bis Z
Watt
Viele stellen sich unter Watt eine matschige Pampe vor. Dabei ist nur etwa 10 % des
Wattes Schlickwatt. Überwiegend haben wir es mit Sandwatt zu tun, also nichts
weltbewegendes, das haben wir am Strand auch.
Schlickwatt entsteht durch Ablagerungen, dort, wo das Wasser bei Hochwasser zum
Stehen kommt. Besonders zwischen den ostfriesischen Inseln und dem Festland finden
wir Schlickwatt. Das nutzen Wattführer gern aus und führen den Wattwanderer gern
durch die Matsche. Schlickwatt kann jedoch gefährlich sein. Niemals sollte man allein
ins Schlickwatt gehen, sinkt man zu tief ein, kann man sich kaum befreien.
Watt ist nichts anderes als das bei Ebbe trocken werdendes Land. Wer hinaus ins Watt
geht, dem sollte bewusst sein, dass irgendwann das Wasser wieder da ist, spätestens
nach 6 Stunden. Es empfiehlt sich bei ablaufenden Wasser ins Watt zu gehen und
spätestens bei auflaufenden Wasser dieses wieder zu verlassen.
Durchs Watt kann man von Amrum nach Föhr laufen, dies allerdings nur mit einem
Wattführer. Siehe Wattwanderung.
Bei einer Wattwanderung erfährt man auch etwas über die Tierwelt des Wattenmeeres.