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Für
eine Sonderschule waren meine schulischen Leistungen "überdurchschnittlich",
so dass ich 1981 – nicht auch zuletzt wegen meines Berufwunsches
(Lehrer für Erdkunde und Mathematik) – zum bischöflichen
Gymnasium St. Michael in Ahlen wechselte. Hier wurde ich mit dem
sogenannten „wirklichen Leben“ konfrontiert, das merkte man auch
an meinen nun nur noch durchschnittlichen Leistungen. Doch der Kontakt
mit „nichtbehinderten“ Menschen brachte mir sehr viel, so dass ich
meine eigene Behinderung mehr oder weniger „vergaß“. Für
mich bemerkenswert war die Tatsache, dass ich mich dem Thema "Behinderung"
nicht stellen wollte; die ständig kaputtgeredeten Probleme
meiner Freunde mit (sogenannter) Behinderung ging mir auf den Keks.
Bemerkenswert finde ich diese Haltung deshalb, da ich mich später
sehr wohl diesen „Problemen“ stellen wollte (wie diese Homepage
beweist).
Das
Bild zeigt mich in Taizee vor dem Gotteshaus. Mein Gott,
so bin ich doch nicht wirklich zum Beten gegangen...
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