Ich bin am Strand, ich sehe aufs Meer und weine;
scheinbar ohne Grund, doch mit jeder Träne werfe ich Ballast ab, werde ich frei, ich atme durch.
Alles, was mich bedrückt, was mich erdrückt, heule ich aus mir heraus –
ich schreie, ich tobe.
Und das Meer
ist ruhig, sieht meine Tränen und hört mein Klagen.
Bis ich nicht mehr kann, bis ich nicht mehr weinen kann,
und ich falle...
Es ist eine sanfte Landung; ich spüre Sand, ich fühle meine verweinten Augen –
und ich fühle mich leer
und frei...
(16.07.2008 auf Amrum)
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